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Rohstoffhandel

 

Der Handel mit Rohstoffen bildet heute die Grundlage des globalen Handelsökosystems. Energie und Metalle sind für die Herstellung von Gütern unerlässlich, und Agrarrohstoffe versorgen die internationalen Nahrungsmittelmärkte. Sie gehören zu den am meisten gehandelten Gütern. Ihre Preisbewegungen haben globale Auswirkungen.

 

Welches sind die wichtigsten Güter auf den Rohstoffmärkten?

 

Generell lassen sich Rohstoffe in vier Hauptkategorien einteilen:

 

  1. Agrarrohstoffe: Dazu gehören Nahrungspflanzen (wie Kakao, Baumwolle, Mais und Kaffee), Vieh (wie Schweine und Rinder) und Industriepflanzen (wie Palmöl und Holz).

  2. Energierohstoffe: Dazu gehören Erdgas, Rohöl und Benzin, Kohle und Uran, Ethanol und Elektrizität.

  3. metallische Rohstoffe: unedle Metalle (Kupfer, Eisenerz, Zink, Aluminium, Nickel, Stahl etc.) und Edelmetalle (Gold, Silber, Palladium und Platin).

  4. umweltbezogene Rohstoffe: Dazu gehören Zertifikate für erneuerbare Energien, CO2-Zertifikate und Weiße Zertifikate.

 

Die Rohstoffpreise werden weitgehend von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt, die Angebot und Nachfrage beeinflussen können, wie z. B. Konjunktur, Saisonalität, Wetter und geopolitische Ereignisse. Größere Lieferunterbrechungen oder neue Produktionsquellen können zu starken Preisanstiegen oder -rückgängen führen.

Wichtige globale Wirtschaftstrends und technologische Fortschritte können die Märkte verändern. So hat beispielsweise der Aufstieg Chinas zu einem Zentrum der verarbeitenden Industrie die Nachfrage nach Energie und Metallen erhöht und Handelsströme umgelenkt.